Samstag, 15. Dezember 2007

Filmzitat der Woche


Your appearance belies your competence.


Loafer

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Filmzitat der Woche


Muss ich ewig büßen, nur weil ich einmal einen Fehler gemacht habe?


Guddi

Montag, 10. Dezember 2007

Babel oder Babelsberg

Nunchaku


Am Wochenende durfte ich wieder wohlhabende Italiener durch die Gegend führen. Diesmal ging es nach Babelsberg, wo die Herren und eine Dame ein Stunttraining absolvieren konnten. Meine Aufgabe dabei war es, so gut wie möglich zu dolmetschen. So weit so gut. Es gab also verschiedene Prügelstunts und es war schon witzig zu sehen, wie der Stuntman nach einem Witz über den Tritt in die Eier in völlig entspannte Gesichter blickte. Dann kam meine Übersetzung und das Gelächter kam also 30 Sekunden später und war wohl nicht so ausgeprägt, wie sonst üblich. Ich kann schon keine Witze erzählen. Wenn ich die Witze aber auch noch dolmetschen soll, kann das ja nur unbefriedigend für den Urheber des Witzes ausgehen.


Besonders schwierig war es das Dolmetschen beim Hantieren mit den Nunchaku (das sind diese japanischen Kampfstöcke, die in der Mitte mit einer Kette verbunden sind). Denn jedes Mal, wenn ich nach einem Wort suchen musste, habe ich mir selbst so einen Stock übergezogen. Merkwürdigerweise ging es dann beim Fechten besser. Wahrscheinlich hatte die negative Konditionierung bereits Wirkung gezeigt.

Sonntag, 9. Dezember 2007

Luftsaxophon



Jeder hat sie schon mal gesehen. Diese verrückten Leute, die im Club anfangen mitten auf der Tanzfläche total unmotiviert Luftgitarre zu spielen. Manche machen das besonders gerne, wenn gerade weit und breit keine Gitarre zu hören ist. Sie legen sich dann besonders stark ins Zeug und schneiden komische Grimassen, die wohl besonders Gitarrensoli-typische Formen der Mimik darstellen sollen.


Doch gestern habe ich eine besonders seltene Spezies der Luftmusikinstrumentenmusikanten gesehen. Da spielte doch tatsächlich jemand Luftsaxophon. Dabei war von den sympatischen Holzblasinstrumenten kein Laut zu vernehmen. (Das wird Frau Wunder sicher besonders gut gefallen, da sie eine Vorliebe für die warmen Töne der Instrumente hat, die man mit einem Blättchen spielt.) Auch er riss ziemliche Fratzen und ich glaube er hatte irgendwie Schmerzen.


Ich schlage vor: man sollte doch mal einen VHS-Kurs für Luftmusikinstrumentenmusikanten anbieten. Denn diese feine Kunst des freien Ausdrucks hat noch weiteres großes Potential. Besonders sollte man Leute ermuntern auch neue und seltene Instrumente zu wählen. Ich würde den Triangel ausprobieren. Oder das Klavier. Oder die Geige. Ich stell' mich schon mal vor den Spiegel und versuche zu gucken wie André Rieu.

Sonntag, 25. November 2007

Die "ISHQ" im Dezember

Dezember-Augabe








Soundcheck "The Bombay Connection"





Gandhi my Father





Im Dezember (ab 5.12.) zwei Artikelchen von mir in der "ISHQ". Eine Review über eine meiner Lieblings-CDs mit Bollywoodfilmsongs von trashigen B-Filmen und eine Kritik über einen Film, der ganz ohne Song-and-Dance auskommt: Gandhi my Father.



Kaufen Leute, kaufen!

Ich mach faxen

Mein Fax/Telefon

Ich habe nun ein lebenswichtiges Utensil erworben, bzw. zu meiner bestandenen Prüfung geschenkt bekommen. Ein Faxgerät. Es gefällt mir wirklich gut und am liebsten die ganze Zeit damit spielen. Es sieht superchic aus und hat sogar ein schnurloses Telefon. Vorbei die Zeiten in denen ich immer in der Ecke des Wohnzimmers hocken musste. Vielleicht steigert das mal meine Lust zu telefonieren. Außerdem kann ich jetzt endlich sehen wer mich anruft und bin nicht mehr überrascht und brauche nicht mehr zu raten, wenn sich jemand mit "Ich bin's!" meldet, was ich im übrigen nicht leiden kann.

Donnerstag, 22. November 2007

Staatliche Prüfung für Übersetzer - Teil IX

H. Das Endergebnis

Wenn man alle Teile hinter sich hat, berät die Kommission ein letztes Mal über das Ergebnis und man wird wieder in dem Prüfungsraum gerufen.Dort werden einem dann die Noten der einzelnen Teile mitgeteilt und ob man es geschafft hat. (Wie gesagt wird die Prüfung vorzeitig abgebrochen, falls man einen Teil nicht besteht.) Dann gibt es noch ein paar Tipps und Meinungen von Seiten der Kommission und natürlich Glückwünsche.

Zum Schluss wird man ohne Zeugnis entlassen. Das kommt erst in der folgenden Woche per Post.

Das alles ist nur ein persönlicher Erfahrungsbericht, der Tipps enthält, wie man sich auf die Prüfung vorbereiten kann. Die angegebenen Themengebiete sind nicht erschöpfend. Denn wer weiß schon was in der Prüfung drankommen kann? Vielleicht findet ihr eure eigene Methode und schreibt darüber auf eurer eigenen Seite.

Dienstag, 20. November 2007

Staatliche Prüfung für Übersetzer - Teil VIII

G. Die mündliche Prüfung

Bei mir lief sie folgendermaßen ab. Es gab noch einen Prüfling und wir wurden abwechselnd geprüft. D.h. zwischen den Teilen hatte ich viel Zeit und Nervosität anzustauen und mir Gedanken um meine Fehler zu machen. Am besten man nimmt sich was zum Essen und Trinken mit, denn die Prüfung kann sich über 4 Stunden erstrecken.

Falls man einen Teil der Prüfung mit ungenügend absolviert, wird die Prüfung abgebrochen. Falls man in zwei Teilen "mangelhaft" erreicht, wird ebenfalls die Prüfung beendet, da man die gesamte Prüfung nicht mehr bestehen kann.

Ich persönlich fand die mündliche Prüfung schwerer als die schriftliche, weil das ewige Warten sehr an meinen Nerven genagt hat. Vor der letzten Prüfung dachte ich ernsthaft, dass das mein Herz nicht mehr mitmacht, so fest hat es geschlagen.Der landeskundliche Teil war für mich sehr schwer, obwohl ich schon vor der Vorbereitung ein solides politisches und gesellschaftliches Allgemeinwissen hatte und nur die Geschichte besonders intensiv lernen musste.

Da ist jedoch alles sehr objektiv und hängt vom Prüfling und natürlich der Prüfungskommission ab (welche übrigens aus 5 Prüfern besteht). Meine Kommission hat die Fragen so allgemein gestellt, dass ich nicht wusste, was sie von mir wollten. Auch wenn ich das ganze Thema kannte und Stunden hätte reden können, wusste ich nicht konkret, worauf sie hinaus wollten.Andere Male wusste ich die Antwort nicht. Da sagt man am besten ganz ehrlich, dass man das nicht weiß. Sonst quält man sich mit Hinweisen rum, die man dann doch nicht zu deuten weiß.

Montag, 19. November 2007

Staatliche Prüfung für Übersetzer - Teil VII

2. Die Stegreifübersetzung

Hier gilt es weiterhin täglich zu übersetzen und ohne Wörterbuch beim Zeitungslesen die Texte im Kopf zu übersetzen.Was ich nicht wusste: Es soll in der Prüfung fast wie Dolmetschen klingen. Also keine "Ähhs" anbringen. Keine Gedankengänge mitteilen. Wenn einem ein Wort nicht einfällt, kann man es, sofern einem an Ende noch Zeit bleibt, korrigieren.

3. Gespräch über Übersetzermethoden und -hilfsmittel

Hier sollte man die wichtigsten Wörterbücher kennen. Allgemeine wie Fachwörterbücher, einsprachige oder zweisprachige, Terminologien, Glossare, Standardübersetzungen.Als Mittel der Recherche sind Enzyklopädien, Fachzeitschriften und -bücher zu nennen.Wer sie kennt, kann auch über Computerprogramme wie Trados oder Transit sprechen.

Sonntag, 18. November 2007

Staatliche Prüfung für Übersetzer - Teil VI

E. Vorbereitung auf die mündliche Prüfung

1. Das landeskundliche Gespräch

Wer nicht gut in Geschichte ist, sollte seine Kenntnisse der jüngeren Geschichte aufpolieren. Für mich persönlich war das sehr schwierig, da ich aus Prinzip nicht auswendig lerne. Ich werfe schnell Namen durcheinander oder vergesse ganz wie wichtige Persönlichkeiten hießen.

Deshalb habe ich mich ganz systematisch der Sache genähert und erstmal herausgestellt, was man alles braucht:- Geschichte und Politik im Detail mindestens der vergangenen 250-300 Jahre.- Grobe Politik- und Geschichtskenntnisse von vor 1700.- Gegenwärtige Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.

Zur deutschen Politik habe ich eine Schülerlernhilfe Abitur in Sozialkunde durchgearbeitet. So weiß man, was Demokratie ist, welches Wahlsystem wir haben, wie unsere Demokratie funktioniert, welche Organe die Judikative, Legislative oder Exekutive bekleiden. Wie Bundespräsident, Bundeskanzler und Minister gewählt, bzw. ernannt werden. Etc. Außerdem habe ich alle Namen der Bundeskanzler und Bundespräsidenten der BRD gelernt. Ich habe alle aktuellen Parteivorsitzenden und wichtigen Minister mit Kurzbiographie durchgenommen. Welche Partei in welche Ecke gehört und was sie in der Vergangenheit so wollte und aktuell so will ist wichtig. Das Grundgesetz sollte man kennen.

Bei der Geschichte ist wichtig erklären zu können, warum das so gekommen ist. Welche Faktoren haben dabei gewirkt. Etc. Ich wurde gefragt, was so alles an meinem Prüfungstag in der Geschichte passiert ist. Die Geburt der Republik und die Nationalhymne sollte man nicht vergessen.

Bei gegenwärtigen Angelegenheiten sollte man die Tagespresse immer im Auge behalten und verschiedene Meinungen kennen.

Bei mir ist es nicht drangekommen, aber wichtige Schriftsteller und Hauptwerke sollte man gelesen haben. Wichtige Regisseure und ihre Filme sollte man kennen.

Auch sollte man über die Wirtschaft des Landes aufgeklärt sein. Welches sind die Hauptfelder der wirtschaftlichen Tätigkeit, wie hoch ist das BIP, Exporte, Importe, aus und in welche Länder. Welche Steuerpolitik gibt es dabei, welche Subventionen gibt es.

Welchen Stellenwert hat das Land in oder zu der EU?Welchen Stellenwert hat das Land in der Welt?

Die Vorbereitung ist sehr umfangreich für denjenigen, der diese ganzen Sachen noch nicht kontinuierlich gelernt hat. Klar im Vorteil ist jemand, der in der Schule aufgepasst hat und täglich die neuem Ereignisse verfolgt.

Samstag, 17. November 2007

Staatliche Prüfung für Übersetzer - Teil V

C. Die schriftliche Prüfung:

Die schriftliche Prüfung wird normalerweise an drei aufeinander folgenden Tagen abgelegt. Der genaue Ablauf mit Prüfungszeiten wird den Prüflingen vorher in einem Schreiben mitgeteilt. Denkt dran, dass es normalerweise zwei Prüfungen an einem Tag gibt. Also nicht nach der ersten Prüfung einfach gehen, so wie das jemand bei meiner Prüfung gemacht hat. Die Prüfung gilt bei Abwesenheit dann als nicht bestanden.

D. Das Ergebnis:

Das Ergebnis bekommt man ein bis drei Monate nach der Prüfung mitgeteilt. Es kommt auf das Land an, ob sie einem auch die Noten der Einzelprüfungen mitteilen. Wenn man nicht bestanden hat, ist man von der mündlichen Prüfung ausgeschlossen.

Man besteht, wenn kein Prüfungsteil "ungenügend" und nur ein Prüfungsteil "mangelhaft" ist, den man mindestens mit einem "befriedigend" ausgleichen muss. Hat man den Teil der Gerichts- und Behördenterminologie oder den Aufsatz nicht bestanden (also eine 5), ist man durchgefallen.

In den kommenden Wochen wird dem Prüfling dann der Termin für die mündliche Prüfung mitgeteilt.

Wer nicht besteht:

Wer nicht besteht, kann die Prüfung im gleichen Fachgebiet ein einziges Mal wiederholen. Danach muss er das Fachgebiet wechseln. Bei Umzug kann man ohne Probleme das Prüfungsamt wechseln. Man muss nur angeben wo und wann man die Prüfung nicht bestanden hat.

Freitag, 16. November 2007

Staatliche Prüfung für Übersetzer - Teil IV

3. Gerichts- und Behördenterminologie:

Dieser Teil der Prüfung wird nur von einigen Ländern verlangt. Leider kann man sich die Prüfungen der vergangenen Jahre nicht zuschicken lassen. Dazu kann ich nur eines sagen: Buch kaufen und mehrmals gründlich durcharbeiten. Die Gerichts- und Behördenterminologie ist eine Fachsprache für sich.

Ich war sehr verunsichert und musste viel Zeit in die Vorbereitung dieser Prüfung investieren. Natürlich habe ich noch andere Bücher konsultiert und mir von Jurastudenten verschiedene Begriffe erklären lassen. Letztendlich war die Prüfung nicht so schwer wie befürchtet, aber man sollte das auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, da das Vokabular umfangreich ist und die richtige Anwendung der Terminologie ein Verständnis der Materie voraussetzt.
Bei der Prüfung waren die Fragen allerdings nicht so schwer wie die Probeklausuren im Buch. So empfand ich es wenigstens.

Donnerstag, 15. November 2007

Staatliche Prüfung für Übersetzer - Teil III

2. Der landeskundliche Aufsatz

Zur Prüfung gehört das Verfassen eines Aufsatzes in der Fremdsprache zu einem landeskundlichen Thema. (Politik, Wirtschaft, Geschichte, Gesellschaft)

Manche Prüfungsämter geben nicht an, wie lang der Text sein soll. Aber 500 Wörter, also zwei handschriftliche Din A4 Seiten sollten es schon sein. Am besten man schreibt ein bis zwei Aufsätze pro Woche.

Aus verschiedenen Gründen schreibt man alles am besten per Hand:
1. In der Prüfung schreibt man mit der Hand und man sollte seine Kalligraphie noch mal auf vordermann bringen. Schmierige Schrift wird im Zweifelsfall als Fehler bewertet. Außerdem soll die Kondition der Handmuskeln trainiert werden, damit man bei der Prüfung nicht schlapp macht.
2. Papier hat keine Rechtschreibkorrekturfunktion. Wenn man Probleme mit der Rechtschreibung hat, fällt das bei der Korrektur sofort auf und es ist noch früh genug, daran zu arbeiten.
3. Wenn man am Computer schreibt, kann man einfach loslegen und später noch was vorne und in der Mitte einfügen. Bei der Handschrift muss sich sich bereits am Anfang genau überlegen, was man sagen will und wie man das strukturieren soll. Wie in der Schule legt man sich am besten vorher ein Schmierblatt an, auf dem man eine Art Mindmap macht und eine Struktur in den Aufsatz bringt. Danach kann man endlich schreiben.

Hier gilt es wieder: Unbedingt korrigieren lassen und die Prüfungstexte der vergangenen Jahre bearbeiten.

Mittwoch, 14. November 2007

Staatliche Prüfung für Übersetzer - Teil II

B. Die Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung:

1. Übersetzung

Wenn jemand noch nicht als Übersetzer arbeitet, sollte er besonders auf eines achten: Eine tägliche Vorbereitung. Eine kontinuierliche Vorbereitung ist sehr wirksam und man bekommt eine richtige Übersetzerfahrung.

Man muss bei der Bewerbung ein Fachgebiet wählen. Also gilt es sich in der Vorbereitungsphase einen solides Wissen und den dazugehörigen Wortschatz anzueignen. Am besten liest man viele Fachbücher und -texte in beiden Sprachen. Wenn man nur in der Fremdsprache liest, kann man am Ende alles perfekt verstehen, es bleibt jedoch eine Fachterminusunsicherheit zurück. Um das zu vermeiden sollte man beim Lesen Wörter und Begriffe aufschreiben, von denen man die Entsprechung nicht kennt. Diese kann man dann entweder einzeln recherchieren oder im Zusammenhang in einem anderen Text in der anderen Sprache lesen.

Man sollte täglich zwei Texte à einer Normseite übersetzen. Da die allgemeinsprachlichen Texte der Prüfung oft aus der Zeitung entnommen sind, sollte man auch sehr viel Zeitung in der Fremdsprache lesen, um die idiomatische Ausdrucksweise dieser speziellen Textsorte zu verinnerlichen.

Am besten übersetzt man vor allem in die Fremdsprache, weil das schwieriger ist. Man sollte aus allen Zeitungsteilen etwas übersetzen... dem Sportteil inbegriffen, sowas kann nämlich auch drankommen und ich spreche aus Erfahrung. Schnell merkt man, was einem gut liegt und wo man Schwächen hat. Um die Motivation aufrecht zu erhalten schlage ich vor, einen "Schwächentext" und einen "Lieblingstext" am Tag zu übersetzen. Man muss die ganze Bandbreite abdecken. Typische Themen bei politischen Texten sind vor allem Themen der Innenpolitik. Es hilft zu überlegen, was 3-6 Monate vor der Prüfung innenpolitisch passiert ist. Gewerkschaften, Streiks, Tarifverhandlungen, neue Gesetze, Streitfragen, länderspezifische Sachen, etc. Man kann jedoch nichts ausschließen. Wichtig sind auch die Themen die Deutschland und das Land der Zielsprache verbinden.

Bei den betreffenden Institutionen, die die Prüfung durchführen, kann man sich die Prüfungstexte der vergangenen Jahrgänge bestellen. Das sollte man unbedingt tun und die Texte gut durcharbeiten.

Generell sollte man sich so etwas wie einen muttersprachlichen Tutor suchen, der einem die Übersetzungen korrigiert. Wenn der Korrektor kein deutsch kann, ist das nicht so schlimm. Wichtig ist es, dass der Text sich idiomatisch anhört. Der Tutor muss kein Übersetzer sein, doch er sollte belesen und kompetent sein, was Stil und Grammatik angeht. Die Korrektur und Besprechung der Fehler sind äußerst wichtig für eine Verbesserung der übersetzerischen Fähigkeiten. Ohne sie wird man immer die gleichen Fehler machen und sich nicht erheblich steigern können. Der Tutor muss sehr pingelig sein. Ein Text darf nicht nur okay sein. Er muss sich wie in dieser Sprache verfasst anhören, darf nicht holpern (außer der Ausgangstext tut's auch) und muss natürlich fehlerlos sein.

Montag, 12. November 2007

Staatliche Prüfung für Übersetzer - Teil I

Achtung: Die folgenden Beiträge stellen nur einen Erfahrungsbericht dar. D.h. hier handelt es sich um meine subjektive Erfahrung und meine Herangehensweise an die Prüfung.

Staatliche Prüfung für Übersetzer und Dolmetscher


Als ich mich für die staatliche Prüfung für Übersetzer angemeldet habe, wollte ich im Internet nach Informationen über diese Prüfung suchen. Schließlich wusste ich nicht, wie ich mich darauf vorbereiten sollte. Fehlanzeige. Nirgendwo gab es einen Erfahrungsbericht o.ä. Ich fand nur die offiziellen Dokumente wie Prüfungsordnungen und Prüfungsämter.

Hier also ein kleiner Erfahrungsbericht für all jene, die es noch vor sich haben.

Diese Prüfung ist also Ländersache. D.h. in jedem Bundesland wird ein Ort und eine Institution bestimmt, die sich um die Prüfungsangelegenheiten kümmert.

A. Die Zulassung:

Jedes Land bestimmt die Zulassungsbedingungen zur Prüfung selbst. Man kann sie einsehen, indem man das Bundesland und Stichwörter wie "Staatliche Prüfung für Übersetzer und Dolmetscher" oder "Richtlinie für Übersetzer" in einer Suchmaschine eingibt.

Wenn man sich nicht ganz sicher ist, ob man die Zulassungsbedingungen erfüllt, kann man das Prüfungsamt anschreiben oder es eben einfach versuchen. Wenn einem beispielsweise Nachweise über Übersetzertätigkeiten fehlen, weil man keine richtigen Verträge hatte, kann man dort um Rat fragen. In meinem Fall hatte ich nur ein Studium und eine private Übersetzungserfahrung vorzuweisen. (Bei der Übersetzung handelte es sich um eine über 200 Normseiten umfassende Diplomarbeit.)

Die Bewerbung kann mitunter kostspielig werden. Einige Länder verlangen beglaubigte Kopien der Zeugnisse. Wenn man ausländische Titel und Zeugnisse vorzuweisen hat, so muss man eine beglaubigte Übersetzung anfertigen lassen. Das geht seht ins Geld. Außerdem kostet die Bearbeitung der Bewerbung bei den meisten Ländern 50 Euro.

Nach Einsendung der Bewerbung wird man dann nach einigen Wochen über Zulassung oder Nichtzulassung informiert.

Sonntag, 11. November 2007

Geschafft

Seit Freitag bin ich staatlich geprüfte Übersetzerin. Ja, ich habe es wirklich geschafft. Für alle die es noch werden wollen, poste ich in den nächsten Tagen meine Erfahrungen und Tipps. Denn ich kannte niemanden, der das schon gemacht hatte und wußte gar nicht, was da auf mich zukommen sollte. Das muss ja nich jedem so gehen.

Freitag, 2. November 2007

Filmzitat der Woche


Ich habe mich nicht verkauft, ich habe mir eine Zukunft gekauft.




Dad - in: SLC Punk!

(Man kann auf die Überschrift (Link) klicken)

Donnerstag, 1. November 2007

Gerolltes "R"

Umberto Eco


Heute habe ich herausgefunden, dass Umberto Eco das "r" nicht rollen kann. Ab dem heutigen Tag werde ich mich dafür, dass ich das auch nicht kann, nicht mehr schämen. Ab jetzt werde ich allen erwidern: "Umberto Eco rollt das "r" auch nicht."

Mir wurde gesagt, dass es früher als chic galt, dass "r" nicht zu rollen und somit diente dieses "r" dazu, sich von niedrigeren Klassen abzuheben. Denn es waren besonders Adlige und Reiche, die in bestimmten Kreisen verkehrten, die das "r" absichtlich nicht rollten. Das fand ich nicht gut und wollte auf keinen Fall blasiert klingen.

Umberto Eco hingegen ist sicher keiner, der sich vom Pöbel abheben will und hat, wie man oben hören kann, trotzdem ein "erre moscia".

Sonntag, 28. Oktober 2007

Neue Artikel

" Jewel Thief"




"Kaante" vs. "Reservoir Dogs"



"Shiva"


Diesen Monat gibt es drei neue Artikel von mir in der ISHQ. Wen also der Senf interessiert, den ich zu "Shiva" und "Jewel Thief" abgegeben habe und wer gerne wissen will, ob ich "Kaante" oder "Reservoir Dogs" besser finde, der kaufe sich ab Mittwoch die neue ISHQ. Und natürlich gibt es noch andere tolle Themen und Neuigkeiten über deutsche und indische Bollywood-Neuerscheinungen, sowie Rezepte, Lifestyle, Tanz, etc.

Samstag, 27. Oktober 2007

Herbst

Jetzt ist es wirklich nicht mehr abstreitbar. Wir nähern uns mit Riesenschritten dem Winter. Aber das habt ihr alle (außer das Fäulein Wunder) ja auch bemerkt. Nur hatte ich riesige Angst vor dem berlinischen Winter, weil es hier saumäßig kalt wird. Nun bin ich schon bei 0 Grad Fahrrad gefahren und habe mir gedacht: "So schlimm war's ja gar nicht." Hoffentlich gewöhne ich mich weiterhin gut an die Kälte...

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Das böse Auge





Das ist mein Auge. Fies entzündet. Nach vielseitigen Fragen setze ich es auf die Seite, damit ihr euch alle ein Bild davon machen könnt. Ich wünsche mir selbst, dass es ihm eine Lehre sein wird und es handeln wird, wie in "Der Schaum der Tage" von Boris Vian beschrieben. Dort hat nämlich der Protagonist einige Mitesser, die er im Vergrößerungsspiegel betrachtet. Diese sehen sich und verschwinden, beschämt über ihre Häßlichkeit, von der Nase.


Also Bakterien. Schämt euch eures zerstörerischen Werkes wegen und begeht Selbstmord! Auf dass der Sehnerv verschont bleibe.

Sonntag, 14. Oktober 2007

Auflösung

Ja ja, ich löse die ganze Sache ja schon auf. So spannend ist es auch wieder nicht. Das ganze war eine Performance hier in Berlin im Rahmen der Klangkunstbühne der UdK. Es wurde wohl eine Kurzgeschichte als Anlass zu verschiedenen Installationen genommen. Und ein Teil der Geschichte war eben, dass die Hauptpersonen eine Bäckerei ausrauben wollten und der Bäcker ihnen aber unter der Bedingung, dass die Räuber mit ihm Wagner hören sollten, das Brot einfach geschenkt hat.
In den Broten waren also Lautsprecher und aus denen kam Musik von Wagner.
Das mit dem Hefe aufgehen hören können, fand ich jedoch eine sehr kreative Antwort und die Information über Röhrenjeansfiguren auch. Mimi gewinnt, weil sie das mit den Latsprechern gewonnen hat. Was wünschst Du Dir denn von mir, Mimi?

Montag, 8. Oktober 2007

Preisfrage


Preisfrage der Woche: Was machen diese Leute da? Warum lauschen sie an Broten?

Sonntag, 7. Oktober 2007

Weisheit der Woche

Manchmal ist es sehr beruhigend, wenn man ein Problem nur durch einen einfachen Furz lösen kann.
CAN

Samstag, 29. September 2007

Dienstag, 25. September 2007

Schlagbohrer

Heute habe ich herausgefunden, dass man auch bei Schlagbohrerarbeiten noch Schlafen kann. Wenn man nur müde genug ist und wenn man DAS Schlaf nennen kann.

Sonntag, 23. September 2007

Schönes Wochenende

Tolles Wochenende: ich liege mit 39 Grad Fieber auf der Couch und kann gar nichts machen. Zu allem Überfluss haben wir immer noch keine Küche und kein Bad. Für jedes Pipi muss ich aus dem Haus gehen, sofern ich mir danach auch noch gerne die Hände waschen würden.
Aber endlich kann ich mal ausschlafen. Keine Bauarbeiter, doch die kommen morgen mit ihren Schlagbohrern wieder.
Gestern hat mir Herr Funk eine indische Suppe gebracht. Denn seit einer Woche gibt es ja nichts Warmes bei uns und ich wollte unbedingt Suppe. Ohne Küche schwierig. In der BZ stand gestern übrings, dass ca. 60.000 Berliner diese Grippe haben. Mich haben sie nicht mitgezählt, denn ich geh' ja nicht zum Arzt.

Freitag, 21. September 2007



signorina patak und les jeux sont funk

Mittwoch, 19. September 2007

Klomobil - kost' nicht viel.



Was man nicht alles so mitmacht. In unserer Wohnung werden gerade die Leitungen erneuert. Das sind die Wasserleitungen und die Abflussrohre. Außerdem wird unser schöner alter Sicherungskasten dran glauben müssen.
Gestern haben die Arbeiten pünktlich um 7 Uhr angefangen. Erst wurde unsere gesamte Küche demontiert. Der Herd wurde abgeknipst und alles wurde rausgerissen. Dann wurde das Bad leergeräumt. Die Wanne steht jetzt auf dem Balkon, das Waschbecken im Gang. Die Schüssel blieb uns noch einen Tag. Der von unserem Vormieter übernommene Einbauschrank wurde rausgerissen und wird nach der Renovierung nicht wieder reinpassen. Deshalb landete das alles auf dem Müll. Da werden wir uns was Neues kaufen müssen.
Wie laut, staubig und schmutzig das alles ist, brauche ich nicht zu erwähnen.
Doch das Beste, steht vor dem Haus: Zwei Dixi-Klos und ein Waschraum. Der Waschraum hat je eine Toilette und ein Handwaschbecken für Mann und Frau. Und wo soll man duschen? Ich jedenfalls verrichte jegliche Hygiene ab sofort im Fitnessstudio. Die sehen mich jetzt erstaunlich oft dort.

Dienstag, 18. September 2007

Warum Sig.ina Patak?

Ente vor dem Kauf

Ente süß sauer vor dem Essen

Was habe ich mir bei diesem Namen gedacht, als ich mich bei Blogspot angemeldet habe, damit ich einen Artikel vom Frollein kommentieren kann?
Als ich ERASMUS in Italien gemacht habe, wollte ich meine Freunde zu einem besonderen Abendessen einladen. Da ich gerne Ente esse und ein Rezept für knusprige Ente süß sauer gefunden hatte, sollte es also die Ente sein. (Ja, die "Ente" kriegen sie; nischt das Üünschen.) In keinem Supermarkt fand ich Entenbrust, also ging ich zum Pakistani meines Vertrauens (in dem Geschäft habe ich übrigens nie zweimal die gleiche Person angetroffen) und fragte, ob sie Ente, also "anatra" hätten.
Der Pakistani verstand das Wort nicht. Wortreich erklärte ich, dass das so etwas wie ein schwimmendes Huhn wäre und versuchte es mit Englisch: "duck". Da fiel der Groschen und der Pakistani rief begeistert "duck! Patak! Patak!" Jedenfalls hörte sich das für meine Ohren so an.
Er meinte, nein, erhabe kein patak, aber sein Onkel in Brescia würde welche mitbringen, wenn er das nächste Mal käme.
Übrigens kann man in einem solchen Laden einfach ALLES früher oder später bekommen. Sie sagen nie "nein". Vielleicht sagen sie, dass sie das normalerweise haben, aber gerade das letzte Stück verkauft haben, was für ein Zufall. Aber es kommt sicher wieder am Dienstag rein.

Gut, Ente bestellt, sollte ich eine Woche später wieder kommen. Da ging das gleiche Spiel los. Was? Anatra? Was ist das? Ach so, patak! Kommt am Dienstag. Beim zweiten Versuch, war von patak immer noch weit und breit keine Spur. Ich ließ meine Nummer da, damit sie mich benachrichtigen könnten. Das tat ich nur ungern, aber ich dachte mir: bald bin ich ja weg, dann können die mit meiner Nummer machen, was sie wollen.
Als ich schon nicht mehr an die Ente dachte, bekam ich einen Anruf: "Signorina Anna!" "Ja, wer spricht denn da?" "Signorina, patak! Patak! Duck! Duck! Aaaniitra." "Was wollen Sie von mir?" "Signorina, patak, patak, duck angekommen!" Schon wollte ich auflegen, denn ich verstand wirklich kein Wort. Durch den starken Akzent und weil ich auch gar nicht einordnen konnte, welche Sprache dieser Mensch sprach. Irgendwann dämmerte es mir. "Ah, patak, duck, anatra, die Ente."
Sie wurde übrigens köstlich, war gar nicht teuer und als ich sie abholte, überreichte mir ein Pakistani mit vor Stolz schwellender Brust, da er die Ente aus Brescia besorgen konnte, vier Entenbrüste mit den Worten "Duck, patak, aaanaaatra" und lacht sich dabei schlapp.

Montag, 17. September 2007

Chaibat than - oder: Bikram singht wenig

Tigerstyle

Bikram Singh

Wir waren am Wochenende auf dem hiesigen Asian Pazifik Festival, weil dort Tigerstyle und Bikram Singh auftreten sollten. Und der Eintritt war sogar frei. Erst haben wir uns eine Gruppe angehört, die Swami heißt und wir waren nicht so begeistert. Nachdem ich gerade die VJ Fähigkeiten von Rechenzentrum noch ganz frisch im Gedächtnis hatte, waren wir von den über die Bildschirme flackernden vorgefertigten, faden Bildkompositionen auch nicht sehr angetan. Endlich kamen Tigerstyle, die wirklich gute Musik auflegten. Ich fand es ein bischen witzig, wie die Leute auf die Musik tanzten. Irgendwie so wie auf House und das hatte ich nicht erwartet. Schließlich kam Bikram Singh und sang eine knappe Viertelstunde und war auch schon wieder weg. Ich weiß nicht, ob er Probleme mit der Stimme hatte (Tigerstyle brachten ihm zwischendurch Wasser), oder warum er nur drei Lieder vom Besten gegeben hat. Wir waren jedenfalls enttäuscht und die Prinzessin von Saba brachte mir bei, was Enttäuschung auf arabisch heißt: Chaibat than (oder wie man es auch immer schreiben mag).

Samstag, 15. September 2007

Trento - Berlin, die Achse der Metropolen II

Der Trommler Terry Bozzio ist laut Transart ein Schlagwerkmaximalist



Rechenzentrum: links am visual Mixer Lillevan und rechts an den musikalischen Knöpfen und Reglern Marc


Die zweite Trento-Berlin Verbindung war eine ganze Band, die nach Berlin ziehen möchte. Viel Glück, Jungs.
Und die Dritte zeigte sich, als wir abends weggehen wollten. Leider haben ja fast alle Clubs in Trento dichtgemacht. An wem oder was das wohl liegen mag? Auch der letzte Club, das Caribe in Mattarello, ist bedroht. Denen wurde eine saftige Strafe aufgedrückt, weil sie keine Lizenz zum Tanzen haben.
Das ist kein Witz. Ich glaube sowas gibt es nur in Italien. Klar braucht ein Club eine Schankgenehmigung, muss Rechte an die SIAE (die italienische GEMA) bezahlen, muss Hygiene- und Sicherheitsrichtlinien befolgen. Aber in Italien muss man zusätzlich eine schweineteure Tanzlizenz erwerben. Die kostet so viel, dass sich die Ausgabe aber nicht amortisieren könnte. Deshalb hat fast keiner eine.
Das Absurde ist: wie will man die Leute daran hindern, dass sie sich rhythmisch zur Musik bewegen. Da kommt man schon ins Philosophieren. Was ist "Tanz" eigentlich? Wann fängt man an zu tanzen? Wenn ich mit meinem Fuß rhythmisch zur Musik wippe, ist das schon Tanz? Und wenn ich total unkoordiniert und unrhythmisch durch den Raum springe, tanze ich dann?
Wir wollten jedenfalls abends weggehen und haben festgestellt, dass der einzige Termin des innsbrucker und bozener Festivals Transart in Trento gerade an diesem Wochenende stattfand.
Zu Gast ein sehr berühmter Mann, der auf einem monströsen Schlagzeug, das eine ganze Bühne einnimmt, rumknüppelt und außerdem Rechenzentrum. Was für ein Zufall.
Der Schlagzeugmann wollte gar nicht aufhören, während Ginni und ich wegen der Kälte jammerten. Wir wollten Rechenzentrum hören. Der Gig von Frank Bretschneider war schon seit 2 Stunden vorbei und endlich nach der xten Zugabe gab der Trommler auf.
Rechenzentrum waren toll und uns wurde wieder warm. Auf der Karte von Transart stand übrigens vorsorglich "Tanz mit Live-Musik", so dass wir keine Angst haben mussten, vielleicht tanzend auszusehen.

Trento by bike

Der schmale Grat

Trento liegt in der Alpenregion



Trento ist eine sehr fahrradfeindliche Stadt. Aber man ist ja im Norden und versucht sich ein wenig an nördlichen Ländern zu orientieren. Deshalb werden, so wie übrigens auch in Trier, 300m lange Fahrradwege installiert, die im Nichts beginnen und im Nichts enden. Oder es gibt kilometerlange Wege, die jedoch kreuz und quer über stark befahrene Straßen laufen, so dass ein Fußgänger wahrscheinlich schneller wäre. Oder es gibt Wege, die so schmal und steil sind, dass man sie nur mit langjähriger akrobatischer Erfahrung meistern kann.
Deshalb steht hier vorsorglich mal auf dem Schild. "Absteigen. Rad an der Hand führen." Wäre mir sowieso nicht in den Sinn gekommen, das bergauf auszuprobieren...

Freitag, 14. September 2007

Trento - Berlin, die Achse der Metropolen I

Auge um Auge, Bär um Bär

Ich war mal wieder in Trento. Vier kurze Tage. Aber die haben gereicht, um drei direkte Verbindungen Trento-Berlin zu entdecken. Die erste findet sich auf dem Foto.
Da die Bayern letztes Jahr den trienter Bär Bruno, oder auch JJ1 genannt, um die Ecke gebracht haben, haben sich die Trienter Rache geschworen. Erst haben sie die von der Partnerstadt Charlottenburg gespendetet Bärenstatue am östlichen Eingang der Stadt mit Graffittis beschmiert. Dem berliner Auge wäre das gar nicht aufgefallen. Die Stadt Trento hat dies jedoch umgehend reinigen lassen.
Nun finde ich im Park ein kleines Graffitti "Kill Knut" am Fersina auf dem Boden. Auge um Auge, Bär um Bär.
Das finde ich sehr postmodern. Aber eigentlich ist es ja traditionell, konservativ. Oder ist die ganze Postmoderne, die ja über die Moderne hinausgehen will, in Wirklichkeit nur ein Rückschritt?

Dienstag, 3. Juli 2007

X Giorgia


Visto che ti piace eccoti una foto presa a Berlino nelle Hackische Höfe. La puoi scaricare, se vuoi.

Freitag, 11. Mai 2007

1. Mai in Berlin Kreuzberg





Krawalle scheint es keine gegeben zu haben. Abends sind wir dann zum MyFest gegangen und haben Ton, Steine, Scherben auf dem Mariannenplatz genau verpasst. In der Oranienstraße gab es noch einige Bühnen und wir haben uns das Konzert von Nomad Sound System angehört. Dazu haben VJs Bilder an die Wand geworfen. Witzig fand ich als abwechselnd ein tanzender Affe und dann George W. Bush gezeigt wurde. Zwei Tage später habe ich ihn dann im Fernsehen tanzen sehen und musste wieder an den Affen denken.

Ansonsten hatte das Myfest Volksfestcharakter. Die Straßen waren voller Leute, es wurde an den Fressständen gefressen und gesoffen, es wurde getanzt und viele Berliner haben versucht ihre Fahrräder durch die Menge zu schieben. Haben sie auch gut geschafft.

Von politischen Hintergründen habe ich nichts gespürt und die Atmosphäre war sehr entspannt. So unaufregend, dass ich mir 10 Tage Zeit gelassen habe, um darüber zu schreiben.

Samstag, 21. April 2007

Der Silberfisch


Tatort Badezimmer


Im Internet habe ich mal nachgesehen, was da so mit meinen kleinen Freunden passiert, wenn sie diesen Köder verzehren. Es ist ein ganz gemeiner Giftmord! Die Tierchen werden von Sexuallockstoffen in die Dose gelockt, wo sie aber nur Fressen finden. Im Liebestaumel fressen sie das Gift, welches ihr Nervensystem auflöst. Sie sterben unter Zuckungen, die durch den Verfall der Nerven hervorgerufen werden.
Fast habe ich Mitleid. Heute morgen liegt vor der Dose ein totes Tierchen. Das hat es also nicht mehr in den Unterschlupf geschafft.

Lieblingsprodukt der Woche



Das Frollein und ich haben bei mir in der Wohnung nicht zahlende Untermieter entdeckt. Das geht nicht. Nachdem die manuelle Entfernung wenig Erfolg zeigte, da der Bestand der kleinen, wendigen und flinken Badbewohner schier unermesslich erscheint, musste ich zur heimtückischen chemischen Waffe greifen: Silberfischchenköderdosen.
Die Packung verspricht: Unauffälliger Lock- und Fraßköder. Für alle Räume geeignet.
Der GLOBOL Silberfischchenköder ist ein wirksamer Fraßköder zur schnellen und sicheren Beseitigung von Silberfischchen.
- attraktiver Fraßköder
- dezentes Dosendesign zur unauffälligen Platzierung
- ideal für Feuchträume
Wirkungsweise:
Hochwirksamer Fraßköder lockt die Silberfischchen an. Sie nehmen den Köder zu sich, kehren in ihr Versteck zurück und verenden.

Freitag, 20. April 2007

Mittwoch, 18. April 2007



City Lights





Hackesche Höfe





Hackesche Höfe




Hauptbahnhof





Mahnmal



Mahnmal



Palast der Republik und Dom


Sonntag, 15. April 2007