Freitag, 18. September 2009

Schon so spät?

Puh, das waren zwei proppevolle Monate und dabei ist eigentlich nicht viel passiert. Bin trotzdem ständig auf dem Sprung.

Samstag, 11. Juli 2009

Würde

Retrospektive: Würde muss man sich verschaffen, und auch den Stolz muss man mit Zähnen und Klauen verteidigen. Doch meist bleibt dem Armen weder das eine noch das andere.

Samstag, 27. Juni 2009

Michael Jackson





Noch letztens habe ich zu meinem Freund gesagt, dass Michael Jackson sicher bald sterben wird. Immerhin war er schon 50 und ich glaube nicht, dass er sehr gesund gelebt hat. Hinzu kommen die ganzen Operationen...
Auf der anderen Seite konnte ich mir auch vorstellen, dass er uralt würde. Denn es werden die erstaunlichsten Personen alt, trotz aller Umstände.

Wie auch immer: Ich empfehle jedem, ob Michael Jackson Fan oder nicht, mal seine alten Lieder anzuhören. Und zwar die, die noch bei Motown erschienen sind. Wer Soul auch nur ein klein wenig mag, wird von diesen Songs erstaunt sein. Denn ich bin mir sicher, dass wirklich sonst niemand mit solch einem Flow diese Songs hätte interpretieren können.

Freitag, 26. Juni 2009

Europäisches Mahnverfahren - Ein Trauerspiel in drei Akten

Erster Akt - Die Forderung

Dass ich so manchem Kunden monatelang wegen einer Rechnung hinterherlaufe, bin ich (leider) bereits gewöhnt. Doch zum Äußersten musste ich bislang noch nicht gehen. Nur bei einem Kunden ist mir der Geduldsfaden gerissen, da er mich seit November letzten Jahres ignoriert, nicht auf Mails antwortet und sich sogar an seinem eigenen Mobiltelefon selbst verleugnet. "Nein, ich bin nicht der Herr X. Nein, der Herr X. ist momentan nicht zu sprechen. Versuchen Sie es später."

Da habe ich vom Europäischen Mahnverfahren gelesen. Es wurde im Januar 2009 eingeführt, um die Vollstreckung von Geldforderungen in der EU zu vereinfachen. Auch kleine Geldbeträge können problemlos eingefordert werden. Den Antrag dazu kann man online ausfüllen und an das zuständige Amtsgericht richten. Dazu braucht man keine Hilfe von einem Anwalt. So die Infos im Internet und in der Zeitschrift des BDÜ.

Prompt habe ich das Verfahren eingeleitet. Ich war in der Lage den Antrag alleine in nur etwa zwei Stunden auszufüllen.

Zweiter Akt - Die Gerichtskosten

Nach einigen Wochen kam ein Brief vom Amtsgericht mit der Aufforderung 75 Euro Gerichtskosten zu bezahlen. Dieses Geld würde ich vom Schuldner wieder erhalten, wenn ich diese einfordere. Nach erneutem, ergebnislosen Versuch der außergerichtlichen Einigung bei meinem Kunden, habe ich das Geld bezahlt.

Dritter Akt - Der Gebührenvoschuss

Nun wurde ich gefragt, ob ich denn eine Übersetzung des Schreibens an meinen Kunden wünschte. Würde das Schreiben nicht übersetzt, müsse er nicht zahlen. (Na, was bleibt mir übrig, als die Übersetzung zu beauftragen.) Ich fiele als Übersetzerin aus, da ich Partei des Falles sei.
Wenig später kam die Aufforderung der Zahlung eines Gebührenvorschusses von 300 Euro für die Übersetzung. Ein Telefonat später erfuhr ich, dass die Übersetzungskosten teurer oder billiger ausfallen können. Es könne sein, dass ich etwas von diesem Geld wiederbekäme, oder dass ich noch was draufzahlen müsse. Das wisse man nie so genau. Die Übersetzungsgebühren bekäme ich allerdings wahrscheinlich nicht vom Schuldner zurück.

Jetzt werde ich das Verfahren wohl einstellen lassen und mein Kunde ahnt noch nicht einmal, welcher Kelch an ihm vorüber gegangen ist.

Absurd, dass meine Geldforderung für Übersetzungsleistungen an den Übersetzungskosten scheitert.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Privatisierung

Ich weiß noch ganz genau wie das war, als ich meinen ersten Nachsendeantrag gestellt habe. Das ging ganz problemlos auf der Internetseite der Deutschen Post und war obendrein kostenlos. Heue geht das auch ganz problemlos per Internet, kostet jedoch eine Gebühr. Diese habe ich bei frühzeitiger Antragsstellung natürlich klaglos berappt und als dann die schriftliche Bestätigung im Breifkasten lag, dachte ich, das Kind sei geschaukelt.
Doch einen Tag später kam ein Brief vom Finanzamt - und mit welchem Briefzusteller kam der? Natürlich mit PIN! Ach du grüne Neune. Heißt das automatisch, dass all die Post, die von Behörden kommt und deshalb mit dem günstigsten Anbieter verschickt wird, nun unzustellbar sein wird?
Beim nächsten Gang zur Post fragte ich nach, was mit der Post von PIN geschehe. Daraufhin die Schalterbeamtin (falls sie überhaupt bei der Post noch Beamten haben?) ganz trocken: "Damit haben wir nichts zu tun." Bei nochmaliger Frage, was ich denn jetzt machen solle, kam: "Geben Sie einfach allen Ihre neue Adresse."
Ach so, darauf wäre ich nicht gekommen. Vor allem da ich ja weiß, wer alles auf die Idee kommen könnte, mir einen Brief mit PIN zu schicken. Außerdem, wenn das so einfach wäre, wieso bietet dann die Post den Service an? Der wäre dann ja nutzlos.
Nun gut. Ein kleiner Blick ins Internet genügte um rauszufinden, dass auch PIN einen Nachsendeservice anbietet. Ich habe zwar nicht verstanden, ob der was kostet und ob sie auch nach Rheinland-Pfalz liefern, denn auf deren Karte ist RLP ein graues Gebiet (NRW auch, für alle meine Leser aus Kölle), aber was macht das schon?
Weiß jemand zufällig, ob es noch weitere Dienstleister in Sachen Briefzustellung gibt, bei denen ich weiter Anträge ausfüllen muss?
Scheiß Privatisierungswahn!

Dienstag, 23. Juni 2009

Nachhilfe in Demokratie

Hmm... so langsam glaube ich, dass mein Aufenthalt in Italien zu einer Mission in Sachen Nachhilfe in Demokratie werden wird. Was habe ich da gerade gelesen? In Italien wird es ab sofort erlaubt sein den Zugang zu Internetseiten (z.B. von Zeitungen) und Blogs zu sperren, wenn sich auf ihnen kritische Inhalte zu politischen Personen befinden.
Könnte dies etwas mit den kürzlich von El Pais veröffentlichen Bildern des Ministerpräsidenten inmitten von mehr oder minder bekleideten jungen Hüpfern zu tun haben? Für die, die sie nicht gesehen haben: Erst sieht man Berlusconi bekleidet zwischen den genannten Damen auf seinem Anwesen in Sardegna. Dann gibt es ein Foto von einem nackten Mann dessen Gesicht unkenntlich gamcht wurde, dessen Schnippi dafür aber gut zu sehen ist und bereit zu sein scheint. *Uäh!*
Alle regen sich darüber auf, dass man beispielsweise in China, bestimmte Seiten des Internets nicht aufrufen kann. Jetzt passiert dies mitten in Europa - in einem Land, das zu den Gründerländern der EU gehört und ein G8-Staat ist - und in der deutschen Presse erscheint nichts darüber?

Samstag, 20. Juni 2009

Donnerstag, 18. Juni 2009

Gepackte Kisten

Vorgestern haben wir die Hälfe unserer Einrichtung verhökert und sitzen somit zwangsläufig bereits jetzt auf gepackten Kisten. Beim Aus- und Aufräumen sind uns noch ein paar nette, nennen wir sie mal Geschenke in die Hände gefallen:

Nachdem wir aus dem Keller allen möglichen Sperrmüll in Salamitaktik über die gelbe Tonne (ja, in Berlin darf man auch Elektrokleingeräte, geringe Mengen an Holz und Metall über die gelbe Tonne entsorgen) losgeworden sind, ist uns aufgefallen, dass alle vier Wände und der Boden des muffigen Kellers mit *ihh* Teppich ausgekleidet waren! Dieser war mit ca. 500 Nägeln befestigt worden. Darunter das Gleiche noch mal in Pappe. Vor meinem geistigen Auge sah ich den Vormieter, wie er mit jeder Menge Wut die 500 Nägel da reinkloppte. Der Teppich war natürlich modrig feucht, stank und war staubig verdreckt. Das Abreißen und Entsorgen hat gut und gerne 3 Stunden gedauert.

Da wir das Sofa nicht losgeworden sind, haben wir kurzerhand entschlossen, es zu zerkleinern. Nachdem wir den Stoff abgezogen hatten, hielt mein Liebster einen fingernagelgroßen Klumpen Dreck in der Hand und fragte mich, was das wohl sei. Nach eingehender Untersuchung stellte sich der Klumpen als Haschisch heraus. Marktwert unbekannt.

Samstag, 13. Juni 2009

+ + + News + + +

Liebe Leute,

da es wegen meiner Telefonierunlust noch viele nicht wissen, kündige ich es eben hier an: Ich ziehe wieder nach Italien und zwar schon Anfang Juli. Ja, ich freue mich, obwohl die politische Situation beunruhigend ist. Ja, ich habe eine schon eine Wohnung. Nein, diese habe ich selbst noch nicht gesehen. Ja, ich werde Internet und Telefon haben und nei, ich habe noch nicht meine Möbel hier verkauft. Ja, ich habe Skype und würde mich sehr über eure IDs freuen!

Samstag, 23. Mai 2009

About me in pics


Abgeschaut bei Frollein Wunder:

Rules:
Go to Google image search
Type in your answer to each question
Choose a picture from the first page
Use this website (
http://bighugelabs.com/flickr/mosaic.php) to make your collage. QUESTIONS:1. What is your name?2. What is your favorite food?3. What is your hometown?4. What is your favorite color?5. What is your favorite movie?6. What is your favorite drink?7. What is your dream vacation?8. What is your favorite dessert?9. What is one word to describe yourself?10. How are you feeling right now?11. What do you love most in the world?12. What do you want to be when you grow up

Sonntag, 26. April 2009

Hoffnung...

... wie gesagt, man sollte wirklich einfach keine Träume haben. Doch weil die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, hat jeder auch noch so enttäuschte Mensch noch irgendwo einen kleinen Traum versteckt, bzw. wenigstens die Hoffnung, dass man eigentlich doch Träume haben sollte, kann und darf.

Doch so langsam stribt bei mir mittlerweile auch die Hoffnung. Eigentlich ein ganz komisches Gefühl, wenn einem morgens bewusst wird, dass der einzige Traum, der sich im Herzen herumtreibt, der ist, in dem man morgens aufwacht und merkt, dass man einfach nicht mehr ist.

Samstag, 14. März 2009

The deep truth about dog-shit in Berlin


I never thought it before, but this photo shows the deep meaning of dog excrements which cover Berlin in every single part of the city. No corner is save from it. But now I understood the need of it. Here we see some lovely yellowish-orange crocus flowering from our fertilized ground. Thanks to all the dog-holders without plastic bags, this was made possible! You see the prove for it right in front of that lovely flower. And you thought that this was ground... oh, you can be so wrong.

Competition


Official Competition: Get a nice photo done of your local Neptune in your home-town and compare it to the one from Berlin. So gimme some Neptunes!

Signorina Patak


Ansichten

Unter Trierern


Ersatz für die Galerie des Palast der Republik



Der war nämlich mal hier.

Berlin Street Art











Run, Diva, Run



Montag, 2. März 2009

Träume

Man sollte einfach keine Träume haben. Niemals.

P.s.: Sonnenuntergang 17:44 Uhr, es geht langsam.

Dienstag, 10. Februar 2009

Super Dancer

Dance Dance!

Ich war ja doch sehr skeptisch, was diesen Film angeht. Bei Hindi-Filmen darf man ja nicht nach der DVD-Hülle gehen. Denn die sehen fast immer schrecklich aus, auch wenn der Film eine schöne Ästhetik hat. Doch diese hier schrie förmlich nach schlechtem Geschmack.

Und wenn man das Viedo zu Super Dancer ansieht, so kann man sich nicht vorstellen, dass der Film gut ist. Die Hälfte des Film Scores ist an westliche Lieder angelehnt. Sehr schön die indische Fassung von Modern Talking "Brother Loui" mit dem Namen "Zuby zuby zuby". (Beginn bei 3:30)

Auf jeden Fall sehenswert - besonders das Lost-and-Found-Element ist gut gelöst. Bleibt nur die Frage offen, ob Smita Patil während der Dreharbeiten gestorben ist.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Messe in Zahlen

- 8 Stunden 50 Minuten Stehen
- 10 Minuten sitzen
- 2 blutende Füße
- ein weher Rücken
- "Kann ich einen Kugelschreiber nehmen?" (Grabscht sich mindestens 5)
- 1000 Mal "Guten Tag" in 3 Sprachen gesagt
- ein Risotto al manzo verzehrt
- eine Schale Rucola abgestaubt
- 2 Einkaufsbeutel abgestaubt
- 3 Fenchelecken gefuttert
- ein Stück Mandeltorte verdrückt
- 2 nette Traubenbauern
- vier Stühle - doch sitzen darf ich nicht
- ein Tisch
- 9m²
- 26 Hallen
- 50 m Schlange vorm Taxistand
- kein freier Platz in der S-Bahn

Sonntag, 1. Februar 2009

BAG - Bester anzunehmender Glücksfall

"Manchmal wünsche ich mir nur, dass ich irgendwann auf den jetzigen Lebensabschnitt zurückblicken kann und es wird mir vorkommen, als ob dies alles nur ein schlimmer Albtraum gewesen sei. Das ist mein größter Wunsch."

Claudia Segreto

Donnerstag, 29. Januar 2009

Schon wieder Wein

Irgendwie haben sich all meine Kunden verschworen - sie wollen mich zur Weinspezialistin machen. Ich benutze absichtlich nicht das Wort "Weinkenner", weil das ja voraussetzen würde, dass ich den Wein auch verkosten würde. Dann wäre ich allerdings bereits zur Alkoholikerin mutiert, denn so viele Weinsorten, wie ich sie in den letzten Wochen beschrieben habe, kann man gar nicht degustieren. Es sei denn, man spuckt ihn, wie es sich gehört, wieder aus.

Sonntag, 4. Januar 2009

Ich liebe meine Arbeit...

... und das ist auch gut so!

P.s.: Sonnenuntergang: 16.04 Uhr

Donnerstag, 1. Januar 2009

01. Januar 2009

Heute:
- geht die Sonne in Berlin um 16:01 unter
- war die Sonne eignetlich noch gar nicht draußen
- fühle ich mich endlich besser
- vertrödele ich den ganzen Tag

2008:
- war in Ordnung
- bin ich mein böses Auge los geworden
- habe ich gelernt, was ich übersetzen kann und was nicht
- war recht erfolgreich
- habe ich viele tolle Dinge erleben dürfen
- hat mich angespornt mehr zu wollen
- habe ich angefangen, eine neue Sprache zu lernen
- soll bloß nicht wiederkommen

2009:
Oh, die Vorsätze! ich bin ja der Meinung, dass man einfach und sofort etwas ändern sollte, wenn man nicht zufrieden ist. Man braucht kein neues Jahr, um erst damit anzufangen. Dieses Jahr habe ich entgegen dieser Regel gute Vorsätze:
- ordentlicher sein
- somit besseres Zeitmanagement
- bei Freunden melden, auch wenn ich wenig Zeit habe
- Wünsche formulieren und Entscheidungen treffen
- weiterhin Sprache lernen
- fotografieren
- Pausen machen