Montag, 10. Dezember 2007

Babel oder Babelsberg

Nunchaku


Am Wochenende durfte ich wieder wohlhabende Italiener durch die Gegend führen. Diesmal ging es nach Babelsberg, wo die Herren und eine Dame ein Stunttraining absolvieren konnten. Meine Aufgabe dabei war es, so gut wie möglich zu dolmetschen. So weit so gut. Es gab also verschiedene Prügelstunts und es war schon witzig zu sehen, wie der Stuntman nach einem Witz über den Tritt in die Eier in völlig entspannte Gesichter blickte. Dann kam meine Übersetzung und das Gelächter kam also 30 Sekunden später und war wohl nicht so ausgeprägt, wie sonst üblich. Ich kann schon keine Witze erzählen. Wenn ich die Witze aber auch noch dolmetschen soll, kann das ja nur unbefriedigend für den Urheber des Witzes ausgehen.


Besonders schwierig war es das Dolmetschen beim Hantieren mit den Nunchaku (das sind diese japanischen Kampfstöcke, die in der Mitte mit einer Kette verbunden sind). Denn jedes Mal, wenn ich nach einem Wort suchen musste, habe ich mir selbst so einen Stock übergezogen. Merkwürdigerweise ging es dann beim Fechten besser. Wahrscheinlich hatte die negative Konditionierung bereits Wirkung gezeigt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ist das ein neuer job???