Freitag, 16. September 2011

Stromausfall

Der Übeltäter
Wir hatten für etwa eine Woche immer nur abends und nachts Strom. Grund war eine kaputte Stromleitung, die nur unsere Straße und davon auch nur einige Häuser versorgt. Da nur so wenige Leute betroffen waren, haben sie sich ziemlich Zeit gelassen.
Kein Strom bedeutet jedoch auch kein warmes Wasser (also keine Dusche), kein heißer Tee und kein gekochtes Essen. Wenn man eine Alarmanlage hat, so wie alle Campusgebäude, dann bedeutet das außerdem Daueralarm. Denn die Batterie der Alarmanalge funktioniert weitere 5 Minuten und schlägt danach an. Bei dem langen Stromausfall haben wir festgestellt, dass die Batterie ausreicht, um das Dingen weitere 4-5 Stunden biepen zu lassen
Das hat mir die Nerven ziemlich angefressen, weshalb ich immer in die Bib oder in die Videothek bin. In der Videothek haben sie einen Wi-Fi Hotspot, der ziemlich günstig ist. Die Armen mussten mich tagelang dort ertragen und haben nur ein paar Cent an mir verdient. Klar habe ich dann auch Kaffee bei denen getrunken (kann ja nicht ständig da rumsitzen und nix konsumieren), doch da ich nur Espresso gewöhnt bin, musste ich vom Filterkaffee ziemlich zittern und wurde noch nervöser. Ein Teufelskreis!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das also war der Übeltäter, der unsere Kommunikation so abrupt unterbrochen hat. Was ein fieses Teil.

Gruß

RN

signorinapatak hat gesagt…

Genau, das ist die Stromleitung am unteren Ende der Straße. So sieht sie mit einem Flicken aus. Vorher, aber davon habe ich kein Foto, lagen die bröseligen Kabel nackig da rum. Das war wohl gefährlich, denn sie haben das jeden Abend wieder mit Sand zugedeckt, um es morgens wieder aufzubuddeln.